SVP
Schützenheim

 

 

Regionalliga-Süd - Saison 2010/ 2011

Aufstiegskampf - Bericht

Mit dem Erfolg beim Aufstiegskampf gehört der SV Petersaurach wieder zum Kreis der Luftgewehr-Erstligisten. Angenehmer Nebeneffekt: Der Weg für die zweite Mannschaft zurück in die Regionalliga ist frei.


Ein weiteres Mal hat Petersaurach damit die sofortige Rückkehr in die Bundesliga geschafft. In 14 Jahren hat Trainer Günther Reizammer sechsmal eine Mannschaft in diese Relegation geführt. Nur eine scheiterte – die Reserve 2010. Zum vierten Mal gelang nun in Pforzheim der Sprung in die höchste Liga. Sollte die zweite Mannschaft ihre Spitzenposition in der Bayernliga verteidigen, könnte sie die Rückkehr in die Regionalliga schaffen, aus der sie vergangenes Jahr durch den Abstieg der „Ersten“ weichen musste.


„Wir haben unser Saisonziel erreicht, Glückwunsch an die Mannschaft“, freute sich Reizammer nach dem spannenden Wettkampf in Baden. Wie erwartet machten drei Teams die zwei Aufstiegsplätze untereinander aus, wobei am Ende überraschend Erstiga-Relegant Affalterbach ausschied. Insgesamt 4000 Ringe waren zu erreichen, den Württembergern fehlten am Ende drei. Mit einem Schnitt von 393,6 Ringen rief der SVP das geforderte Leistungsniveau ab. Vor allem Stephanie Obermoser (397 und 396 Ringe) sowie Nicolas Schallenberger (zweimal 396) überzeugten. Beide hatten in den Tagen zuvor schon bei Internationalen Wettkampf (IWK) in München ihre gute Form unter Beweis gestellt. Im stark besetzten Frauenfeld belegte die Österreicherin mit 398 Ringen (Finale 103,2) Rang fünf. Sichere 390er-Resultate steuerten in Pforzheim Miriam Markart und Maren Prediger bei. Schon beim IWK hatte Markart mit 394 und 393 Ringen gute Ergebnisse erzielt, die allerdings nicht zum Einzug ins Finale der Juniorinnen reichten.


Leicht unterdurchschnittlich (389 und 390) schoss bei der Ausscheidung lediglich Julia Ziegler, wobei die Mannschaftsführerin durch eine leichte Verletzung an der Hand gehandicapt war. Den zweiten Aufstiegsplatz sicherte sich die SG Waldkrai

burg.


(Alexander Keck)

 

6. und 7. Wettkampf - Bericht

Mit zwei souveränen Siegen sicherte sich der SV Petersaurach am letzten Wettkampftag der Luftgewehr-Regionalliga Süd den zweiten Tabellenplatz und damit die Chance zum Aufstieg in die Bundesliga. Der Auftritt in Kempten wurde dabei zu einer Demonstration der Stärke.


Alle zehn Duelle entschied der SVP für sich und erzielte dabei einen Schnitt von fast 394 Ringen. Die 1973 Ringe im zweiten Wettkampf bedeuteten sogar eine neue Rekordmarke.


Gegen Gastgeber Kempten sah es zunächst nicht nach so einem souveränen Erfolg aus. Lange lag das Team aus Franken mit 2:3 zurück. Erst in der zweiten Wettkampfhälfte verschafften sich Maren Prediger und Julia Ziegler Vorteile und gar erst im Endspurt riss Sebastian Hahn seine Partie noch herum. Die Österreicherin Stephanie Obermoser und Nicolas Schallenberger waren ihren Gegnern deutlich überlegen. Und im zweiten Wettkampf legte Petersaurach sogar noch zu. Die Qualifikation zum Aufstiegskampf hatte man bereits in der Tasche und schoss gegen Prittlbach entsprechend befreit auf. Eine starke Vorstellung lieferte Miriam Markart ab, die für Hahn ins Team rotierte und dem ehemaligen Petersauracher Markus Groß keine Chance ließ. Mit 395 Ringen scheint sie gerüstet zu sein für die Endausscheidung zur Europameisterschaft am kommenden Wochenende in München, an der auch Schallenberger und Hahn teilnehmen. Noch zwei Ringe mehr erzielten Obermoser und Julia Ziegler. Letztere lieferte sich dabei einen spannenden Wettkampf mit Bettina Pfeffermann. Prediger und Schallenberger lagen zunächst zurück, holten sich die Zähler aber noch deutlich.


„Als Vizemeister haben wir unser Zwischenziel erreicht. Jetzt ist entscheidend, dass wir uns auf den Aufstiegskampf gut vorbereiten“, so Trainer Günther Reizammer. Dabei trifft der SV Petersaurach gemeinsam mit Süd-Meister Waldkraiburg am 30. Januar in Pforzheim auf den SV Schopp und KKS Königsbach aus der Regionalliga Südwest und den Erstliga-Releganten SV Affalterbach.


Mit sechs Siegen aus sieben Wettkämpfen und einem Schnitt von 394 Ringen war Maren Prediger die erfolgreichste SVP-Schützin in dieser Saison. Jeweils fünf Einzelpunkte und damit ebenfalls eine hoch positive Bilanz steuerten Julia Ziegler und Nicolas Schallenberger bei. Mit knapp 394 Ringen im Schnitt und vier Siegen aus sechs Wettkämpfen erfüllte Neuzugang Stephanie Obermoser aus Österreich die Erwartung

en.


(Alexander Keck)

 

5. Wettkampf - Bericht

Unerwartet deutlich mit 5:0 hat die Luftgewehr-Mannschaft des SV Petersaurach in der Regionalliga Süd den Post SV Plattling besiegt und damit die Chance auf die Rückkehr in die Bundenliga gewahrt.


In der Tabelle kletterte die Mannschaft von Trainer Günther Reizammer durch den Kantersieg auf Rang zwei nach oben und hat nun im Saisonfinale im Januar gegen Kempten und Prittlbach II die Möglichkeit, sich als Vizemeister für die Aufstiegskämpfe zur ersten Liga zu qualifizieren. In Buch am Buchrain in Oberbayern wartete ein ersatzgeschwächter Post SV auf die Gäste aus Franken. Plattling musste in diesem Schlüsselwettkampf überraschend auf seine beiden Spitzenkräfte Andreas Bachl und Emily Caruso verzichten.


Nur einmal fiel bei Deutschen Meister von 2007 die Grenze von 390 Ringen. Aber auch die starken 395 Ringen von Andrea Hartl reichten nicht für den Ehrenpunkt, denn in einem ganz engen hochklassigen Wettkampf setzte sich Maren Prediger mit 396 Ringen durch. Petersaurach musste auf Stammschützin Stephanie Obermoser (Lehrgang beim österreichischen Nationalteam) verzichten, fand aber in Florian Kammerlander ausgezeichneten Ersatz. Bei seinem Saisondebüt in der Regionalliga besiegte der Österreicher als Nummer eins Franz Winter sicher. Kaum weniger deutlich hatten Julia Ziegler und Nicolas Schallenberger ihre Kontrahenten im Griff und auch Sebastian Hahn auf Position fünf musste sich kaum Sorgen um den Punktgewinn machen. Bis zur letzten Serie (zehn Schuss) hatte er ein ausgezeichnetes Resultat vor Augen, rutschte dann allerdings mit 94 Ringen noch unter die 390er-Grenze.


„Wir sind wieder in der Spur“, freute sich Reizammer über das gute Mannschaftsergebnis und den sourveränen Sieg „nun können wir unser Saisonziel wieder aus eigener Kraft erreichen“.


(Alexander Keck)

 

3. und 4. Wettkampf - Bericht

Im Kampf um die Rückkehr in die Luftgewehr-Bundesliga hat der SV Petersaurach einen Rückschlag erlitten. Am zweiten Wettkampftag der Regionalliga setzte es für das Team von Trainer Günther Reizammer in Coburg zwei Niederlagen.


Nach zwei Siegen zum Saisonstart rutschte der Erstliga-Absteiger damit ins Mittelfeld der Tabelle. Um sich für den Relegationswettkampf zu qualifizieren, muss das Team einen der ersten beiden Tabellenplätze belegen.


„Die Mannschaft hatte einen normalen Tag, aber das war heute zu wenig“, so Reizammer. Vor allem die Niederlage gegen den SV Burglauer kam überraschend. Der Aufsteiger schoss ganz befreit auf und holte gegen den Favoriten den zweiten Saisonsieg. Aber es war knapp, ganz knapp. Julia Ziegler an Position zwei beim SVP unterlag nur um einen Ring und so wurde der Wettkampf im Stechen zwischen Melanie Reubelt und Nicolas Schallenberger entschieden.


Bei den ersten drei Stechschüssen leuchtete bei beiden Kontrahenten die zehn, erst im vierten Versuch dann die Entscheidung: Schallenberger unterlag mit 8:9. Es war das dritte Stechen in Folge, das Petersaurach in dieser Saison verlor.


Die beiden Punkte gegen Burglauer gingen auf das Konto von Maren Prediger, die an Position eines den Tschechen Ondrej Rozsyal besiegte, und Sebastian Hahn, der auf Position fünf Andrea Hoffelner relativ deutlich das Nachsehen gab.


Gegen Waldkraiburg ersetzte Miriam Markart Nicolas Schallenberger, der derzeit seine Grundausbildung bei der Bundeswehr absolviert und körperlich nicht ganz auf der Höhe ist. Markart enttäuschte mit 394 Ringen keineswegs, musste aber ebenfalls die Überlegenheit der Waldkraiburger auf den unteren drei Plätzen anerkennen. Mit starken 90er-Resultaten holte sich die SG auf den Positionen drei bis fünf die entscheidenden Zähler, wobei die Österreicherin Stephanie Obermoser die zweite Einzelniederlage an diesem Tag im Trikot des SVP erlitt – trotz guter Result

ate.


Die beiden Punktegewinne gingen auf das Konto von Prediger und Ziegler, die den Waldkraiburger Routiniers auf den Spitzenplätzen das Nachsehen gaben. „Auch wenn hier und dort ein paar Ringe fehlten, kann man der Mannschaft im Endeffekt nichts vorwerfen“, so Reizammer.


(Alexander Keck)

 

1. und 2. Wettkampf - Bericht

Stephanie ObermoserDie erste Luftgewehrmannschaft des SV Petersaurach hat zum Auftakt der Rundenwettkämpfe der Luftgewehr Regionallig/Süd ihre Hausaufgaben gemacht und in der Schulsporthalle in der Wicklesgreuther Straße beide Heimwettkämpfe mit 3-2 Einzelpunkten gewonnen.


Dass die Teilnahme an der Relegationsrunde um den Wiederaufstieg in die Bundesliga alles andere als ein Selbstläufer werden wird, belegt der Blick auf den Wettkampfverlauf sowohl gegen die Bundesligareserve der SG Coburg als auch gegen den SV Großaiting

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SV Petersaurach I – SG Coburg II (3-2)


In der Auftaktbegegnung des Sonntags gegen die Oberfranken, hatte es die an Nummer eins gesetzte Maren Prediger mit Pavla Kalna zu tun. Während die Tschechin ihren Wettkampf mit 98 Ringen eröffnete, waren es bei Maren nur 96 Ringe. - Ein Rückstand, den die Studentin nicht nur nicht mehr wettmachen konnte, sondern der sich vielmehr noch vergrößerte und den Coburgern mit 395-392 den ersten Einzelpunkt bescherte.


Punkten konnte Neuzugang Stephanie Obermoser: Das Duell zwischen der Österreicherin und ihrer Coburger Kontrahentin Lea Löhrlein endete mit 393-389, stand jedoch bis zur Halbzeit auf des Messers Schneide (197-196).


Nicht aus der Ruhe bringen ließ sich Julia Ziegler, die mit 397 Ringen das beste Ergebnis des Vormittags einfuhr und gegenüber ihrem Coburger Kontrahenten Lorenz Gluth, der auf 392 Ringe kam, im Verlauf des gesamten Wettkampfes die Nase vorne hatte.


Nach vier identischen Zehnerserie (98-97-97-96) und insgesamt jeweils 388 Ringen, musste zwischen Sebastian Hahn und Claudia Huber ein Stechen über Sieg und Niederlage entscheiden. Nach drei Zehnern auf beiden Seiten – gewertet wird zunächst nach ganzen Ringen – brachte Stechschuss vier (10,6 von Huber/10,4 Hahn) der Coburgerin den Einzelpunkt.


Den dritten Zähler für den SVP fuhr Nicolas Schallenberger mit einem 389 -382 Sieg gegen Nina Laura Kreutzer. Der Erfolg für Nicolas beahnte sich bereits nach der ersten Serie an, denn die Coburgerin war mit gerade einmal 93 Ringen in ihren Wettkampf eingestieg

en.


SV Petersaurach I – SV Großaitingen (3-2)


Nicht weniger eng war der Wettkampfverlauf in der abschließenden Begegnung gegen den SV Großaitingen. Ein Glück, dass Maren Prediger wieder eine souveräne Leistung ablieferte, sich auch von einer Hunderterserie von Barbara Bleicher im zweiten Durchgang nicht nervös machen ließ und letztendlich zu einem relativ sicheren 397-394 Sieg gelangte.


Eine klare Angelegenheit war der 392 - 382 Erfolg von Nicolas Schallenberger über Christian Bühler. Doch noch immer fehlte der wichtige dritte Punkt für die Petersauracher. Sebastian Hahn war selbiger nicht vergönnt. Er unterlag Dominik Mayer mit 386 - 392 Ringen.


Die Hoffnungen der Fans ruhten somit auf Stephanie Obermoser und Julia Ziegler. - Die Österreicherin punktete, wie schon am Vormittag und besiegte Josefa Gistl, nachdem sie noch zur Halbzeit mit 195-196 im Rückstand gelegen hatte, mit 393-388 Ringen.


Zum Glück für den SVP, denn Julia Ziegler musste nach einem 391-391 mit Ralf Zanger ins Stechen. 10-9-9 lautete die Trefferbilanz beider Akteure bei der Wertung nach ganzen Ringen. Im Schuss um die Zehntel legte Julia eine 9,9 vor, der Großaitinger parierte sie mit einer 10,5 – der Einzelpunkt ging somit an die Gäs

te.


(Helmut Meixner)